Max Liebhaber-Pokal 2021

Der FCH besiegt die TSG Hoffenheim beim 9. Max Liebherr-Pokal mit 1:0!

Der 1. FC Heidenheim 1846 hat die TSG 1899 Hoffenheim im Rahmen des 9. Max Liebhaber-Pokals zur offiziellen Saisoneröffnung mit 1:0 (1:0) geschlagen. Vor 2.269 Zuschauern in der Voith-Arena erzielte Tim Kleindienst gegen den Bundesligisten bereits nach wenigen Minuten das Tor des Tages. Damit gewannen die Rot-Blau-Weißen zum dritten Mal in Folge den Max Liebhaber-Pokal.

Der FCH war gegen den Bundesligisten von Beginn an voll da und dominierte in den ersten 15 Minuten das Geschehen. Und das hohe Anlaufen gegen die Gäste aus dem Kraichgau sollte sich früh auszahlen: TSG-Keeper Pentke verlor in der 7. Minute im Spielaufbau den Ball an Kühlwetter. Die Kugel sprang Kleindienst vor die Füße, der trocken rechts ins Eck zur Führung für den FCH vollendete! Die TSG probierte sich im direkten Gegenzug über links, doch Kevin Müller hielt Bruun Larsens Abschluss sicher. Wiederum Sekunden später verpasste Kevin Sessa Tim Kleindiensts Querpass im gegnerischen Sechzehner. Sessa war es auch, der nach schöner Vorarbeit von Busch die nächste Chance per Flachschuss verzeichnete (15.), Pentke war jedoch auf dem Posten.

Nun beruhigte sich die Partie etwas und Hoffenheim kam besser im Spiel. Der FCH stand jedoch weiterhin konzentriert und verteidigte stark, wie unter anderem Kleindienst im Zweikampf gegen Beier (30.). In der Offensive setzten die Rot-Blau-Weißen in der 33. Minute die nächste Duftmarke: Theuerkauf bediente auf links Föhrenbach, der wiederum auf Kühlwetter ins Zentrum weiterleitete. „Kühli“ drehte sich stark um seinen Gegenspieler und schloss wuchtig ab – Pentke parierte zum Eckball, der jedoch nichts einbrachte. Auf der Gegenseite verzog Bruun Larsen nach Brustannahme deutlich (38.) – dann ging es nach unterhaltsamen ersten 45 Minuten in die Pause.

Keine Tore in Durchgang zwei

Nach dem Seitenwechsel kamen Pick, Leipertz und Burnić für Siersleben, Föhrenbach und Schimmer in die Partie. Der FCH formierte sich defensiv, wie bereits seit Mitte der ersten Halbzeit, mit einer Viererkette statt wie noch zu Spielbeginn mit einer Dreierkette. Hoffenheim stand nun höher, dem FCH ergaben sich so immer wieder Räume für Gegenstöße, die aber zunächst nicht konsequent zu Ende gespielt wurden. In der 66. Minute aber wurde es gefährlich: Pick drang über links in den Strafraum ein und bediente Burnić, Akpoguma grätschte im letzten Moment für die TSG dazwischen.

Die Schlussphase eröffnete Geipl in der 73. Minute mit einem Freistoß aus dem Halbfeld, der jedoch an Freund und Feind vorbeisegelte. Vier Zeigerumdrehungen später verbuchte der FCH nach einem sehenswerten Angriff die beste Chance des zweiten Durchgangs. Patrick Schmidt leitete diesen selbst ein, dann flankte Mohr und Schmidt scheiterte per Flugkopfball am stark reagierenden TSG-Schlussmann Philipp, der kurz zuvor eingewechselt worden war.

Leider musste Oliver Hüsing zehn Minuten vor dem Ende nach einem Foul von Hoffenheims Bischof verletzt vom Feld, Schöppner ersetzte den FCH Innenverteidiger. Am Ergebnis änderte sich bis zum Schlusspfiff nichts mehr. Für die TSG zielten Adamyan (84.) und Nordtveit (90.) zu ungenau, für den FCH köpfte Mainka aus Abseitsposition nach einem Mohr-Freistoß knapp vorbei (86.). Mit dem Erfolg gegen den Bundesligisten sicherte sich die Mannschaft von Frank Schmidt zum dritten Mal in Folge den Titel beim Max Liebhaber-Pokal.

Nach der geglückten Generalprobe startet der FCH genau in einer Woche am Samstag, 24. Juli (13:30 Uhr), mit dem Heimspiel gegen den SC Paderborn in die Zweitliga-Saison 2021/22. Tickets gibt’s online sowie im FCH Fan- und Ticketshop an der Voith-Arena.

Statistik zum Spiel:

FCH: Müller – Hüsing (82. Schöppner), Mainka, Siersleben (46. Pick) – Busch (64. Rittmüller), Sessa (64. Geipl), Theuerkauf (79. Seifert), Föhrenbach (46. Leipertz) – Kühlwetter (64. Mohr), Schimmer (46. Burnić), Kleindienst (71. Schmidt)

Hoffenheim: Pentke (60. Philipp) – Gacinovic (70. Zaiser), Adams (46. Akpoguma), Vogt (60. Nordtveit), John (70. Asllani) – Bogarde (70. Rüth), Stiller (70. Bischof) – Rudy (70. Geschwill) – Beier (60. Bebou), Rutter (46. Adamyan), Bruun Larsen (46. Dabbur)

Tor: 1:0 Kleindienst (7.)
Gelbe Karte: Bischof
Zuschauer: 2.269 (Voith-Arena)
Schiedsrichter: Tobias Reichel (Stuttgart)

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